Mein Freiwilligendienst in Ghana

Montag, 14. März 2016

On 02:02 by Leon Wilken   No comments
Auf dem schon erwähnten Zwischenseminar kam die Idee auf, einen zusätzlichen Workshop zu starten. Ich habe ja in meiner Zeit in Ghana schon Einiges genäht und deshalb kam mir der Gedanke, dieses in einen Workshop fließen zu lassen. Nur wie lässt sich das mit meiner Tätigkeit im Movie Workshop vereinbaren? Ich rief also zu einem Treffen mit den zuständigen Personen auf und fragte, was sie von meiner Idee hielten. Diese stieß durchweg auf gute Resonanz; nur war allen wichtig das der Movie Workshop darunter nicht leidet. Wir einigten uns darauf, dass ich an zwei Tagen den Movie Workshop gab und an den beiden anderen den Sewing Workshop. Die Planung und Umsetzung außerhalb des Movie Workshops soll ich jedoch weiterhin gleichbleibend betreiben (für beide Schulen, unterrichten würde ich ja nur noch an einer, der Essaman in Atawasi). Die anfallenden Kosten hielten sich vorerst in Grenzen, da ich durch Nachfragen bei den lokalen Schneidern eine ausreichende Menge an Stoffresten gespendet bekam um zu starten.

Zwei Wochen nach dem ersten Treffen fand der Sewing Workshop das erste Mal im Trainingcenter statt (am 23.02.2016 um 15.00 Uhr). Die Uhrzeit des Beginns musste ich jedoch nach einer Woche noch einmal angleichen, da die Teilnehmer nicht vor 16.00 Uhr erscheinen konnten.
Ich hoffe der weitere Verlauf des Workshops läuft gut. Das erste Ziel, in Form eines kleinen Portemonnaies ist auch schon in Sicht. Weitere Infos folgen.

Am Nachmittag des 04.03.2016 machten wir uns nach dem Workshop auf den Weg nach Busua, einem kleinen aber sehr touristisch geprägten Dorf, das von uns in circa drei Stunden zu erreichen war, um dem dort stattfindenden dreitägigen Festival beizuwohnen.

Dort angekommen mussten wir uns erst einmal mal nach unserer Unterkunft umsehen. Wir fragten uns durch und landeten schließlich in einem großen Haus, welche die Surfschule „Teach on the Beach“ im Erdgeschoss und Wohnräume im zweiten Stock hatte. Wir kamen in einem Zimmer im Erdgeschoss unter, das mit drei Doppelbetten und zwei Ventilatoren vollkommen ausreichend eingerichtet war, da wir sowieso vor hatten, den Großteil der Zeit nicht dort zu verbringen.
Schnell mussten wir feststellen, dass die Preise für Verpflegung nicht mit denen in Komenda zu vergleichen waren. Aber das ist nun mal der Preis den man Zahlt, wenn man ein so touristisch genutztes Gebiet betritt. Das Essen schmeckte sehr gut und das erste Mal seit langem, konnte ich mal wieder den Geschmack einer Pizza genießen.

Ich stand stets früh auf und genoss die Stunden am Strand in denen die Sonne noch nicht allzu hoch stand. Gegen Abend gab es immer viel Programm mit Musik und Tanz. Nach drei Tagen Sonnenbaden, netten Gesprächen und langen Nächten ging es dann wider ins beschauliche Komenda.









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