Donnerstag, 12. November 2015
On 06:30 by Leon Wilken No comments

Am Dienstag konnte unsere Köchin,
aufgrund eines Todesfalles in ihrer Familie nicht erscheinen und schickte
stattdessen ihre Tochter, die Dienstag und auch an den weiteren Tagen, das
Mittagessen für uns zubereitete. Unsere erste Unterrichtseinheit, die heute stattfinden
sollte wurde abgesagt, da die Schule schon um zwei Uhr geschlossen hatte.
Am nächsten Tag machten wir uns
deshalb schon um kurz nach eins auf den Weg nach Ayensudo. Glücklicherweise
konnte der Workshop stattfinden. In der ersten Unterrichtseinheit in Ayensudo
stellten wir vor, wer wir sind, und was wir im ersten Monat vorhaben und setzten
Regeln und Teamleader für den Workshop fest.
Gegen Abend wurden wir
benachrichtigt, dass wir zu Solomons Geburtstagsfeier an diesem Abend
eingeladen seien. Also machten wir uns gegen sechs mit Francis auf den Weg nach
Elmina. Dort angekommen wurden wir allerdings mitten im Nirgendwo von dem
Taxifahrer raus gelassen.
Nach einem kurzem Anruf bei Solomon und einigermaßen zurechtfinden,
machten wir uns zu Fuß auf dem Weg zu seinem Haus. Dort angekommen wurden wir
schon von ihm erwartet, und die Feier konnte beginnen. Im Laufe des Abends
füllte sich das Wohnzimmer mit Freunden von Solomon. Wir bekamen Essen und
Trinken zu Hauf. Gegen zehn machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause.
Dies erwies sich schwieriger als gedacht heraus, da um diese Zeit
nicht mehr viel auf den Straßen los war. Nach gut einer halben Stunde Wartens,
wurden wir von einem Trotro mitgenommen, das aber dann mit uns eingeschlossen,
mit 30 Insassen vollkommen überfüllt war.
Dummerweise hatten wir auch noch
unsere Hündin dabei, die sich zu Tode fürchtete und auch als wir zu Hause ankamen
noch zitterte. An der Junktion angekommen, stießen wir in ein Taxi um und waren
schon bald in Songo angekommen. Dort verabschiedeten wir uns von Francis, der
noch weiter mit dem Taxi fahren würde.
Schlussendlich ein sehr gelungener
und satter Abend, gegen elf waren wir am Haus und ich fiel in mein Bett und
schlief ein.
Donnerstagabend trafen wir, Lois,
Fridtjof und ich, uns mit zwei Frauen, die Lois und Fridtjof schon zuvor am
Stand getroffen hatten und großes Interesse an uns gezeigt hatten.
Am Freitag war FUN-Day in der
Schule in Komenda (in etwa zu vergleichen mit den Bundesjugendspielen in
Deutschland, allerdings nur schulintern und mit den drei Sportarten Fußball,
Volleyball und Handball), in der wir unseren Workshop gaben. Wir wurden von
unserem Contact Teacher eingeladen, als Schiedsrichter zu pfeifen und nahmen
diese Einladung gerne an. Also fanden wir uns um kurz nach neun bei der Schule
ein und pfiffen verschiedene Spiele. Obwohl es uns großen Spaß machte,
waren wir schon nach einiger Zeit durch die sportliche Aktivität in der Hitze sehr geschafft. Deshalb machten wir uns um halb eins wieder auf
den Weg zurück zu unserem Haus.
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