Donnerstag, 12. November 2015
On 06:18 by Leon Wilken No comments
Fridtjof war schon früh morgens
aufgebrochen, um sich auf den Weg nach Accra zu machen, um dort mit David,
Sharifa in Empfang zu nehmen und am Montag nach Komenda zurückzukehren.
Wir überlegten in die Kirche zu gehen,
ich war zuerst dagegen, schließlich waren wir erst am letzten Sonntag in Elmina
mit Solomon in der Kirche gewesen und ich hatte mir noch einiges für den Tag
vorgenommen. Schließlich ließ ich mich doch durch einige Argumente überzeugen:
-
Der Kirchgang in unserem Stadtteil
wird den Leuten zeigen, dass wir uns für deren Leben und insbesondere Religion interessieren.
-
Die Menschen in Komenda achten den
Sonntag sehr als Kirchentag und tragen alle besondere Kleidung.
-
Die Menschen werden uns
wahrscheinlich ein wenig mehr anerkennen oder sich wenigstens freuen, dass wir
in die Regionale Kirche gehen.
Also machten wir uns wenige Zeit
später auf den Weg zur Pentecost Church in unserem Stadtteil Songo. Wir waren
alle schick gekleidet. Als wir an der Kirche ankamen wurden wir von einer Frau
begrüßt und zu drei Plätzen in einer der hinteren Reihen gewiesen.
Ergänzung: in Komenda gibt es eine
sehr hohe Anzahl an Kirchen, da jede Religion anerkannt und respektiert wird.
Der Gottesdienst hatte schon
angefangen als wir ankamen. Nach kurzer Zeit setzte sich ein freundlich
wirkender Mann zu uns und übersetzte für uns alles, was vorne gesagt oder vorgetragen
wurde. Er erklärte uns, dass heute Mens-Day in ganz Ghana sei und extra deshalb
ein Prediger angereist sei.
Kurze Zeit später wurden wir von
der Gemeinde willkommen geheißen, nachdem wir uns mit Namen, Wohnort,
Herkunftsort und Beschäftigung hier in Komenda vorgestellt hatten.
Nach dem Gottesdienst erklärte uns
Augustin, der uns den ganzen Gottesdienst hindurch in gutem Englisch übersetzt
hatte, er sei der Contact Teacher für
das Youth Magazine hier in Komenda. Wir bedankten uns für seine Bemühungen und
er sagte, er würde gegen vier nochmal bei unserem Haus vorbeischauen.
Um vier erschien er bei uns und wir
redeten bis lange nach der Dämmerung. Er erzählte uns von seinen Reisen nach UK
und darüber wie er die Entwicklung Ghanas in Bezug auf Fortschritt,
Infrastruktur und Architektur sieht. Er machte sich, lange nachdem es dunkel
geworden war, auf den Weg zu seinem Haus, das nur einige Meter hinter dem
unserem gelegen ist.
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Die Wahrnehmung, eines in Deutschland aufgewachsenen, jungen, männlich sozialisierten Menschen in einem Auslandsjahr in Ghana.
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